Als ich mit meinem ersten Bullet Journal angefangen habe, wollte ich es erstmal nur zum Zeitmanagement und für eine wöchentliche Übersicht. Das hatte sich auch schnell zu einer Gewohnheit beim Journaling einwickelt. Allerdings hat sich das ganze dann aber schnell zu einem wahren Journaling-Hobby entwickelt und bald saß ich vor einer Reihe von Journals und hatte das Gefühl, ich hätte es ein wenig übertrieben. Aber auch selbst mit einem einzigen Journal kann es schon mal sein, dass man sich überwältigt fühlt – besonders, wenn man dann noch auch Instagram sieht, was für tolle Seiten man ja noch machen könnte oder welche Verzierungen – und oh ja, so ein Washitape möchte ich auch!
Dabei ist Journaling nichts weiter als die Gedanken oder Ideen auf Papier zu schreiben, sei es in ein Tagebuch, ein Notizbuch oder nur auf ein leeres Stück Papier. Deshalb habe ich hier 4 Tipps zusammengefasst, mit dem man sich wieder auf das eigentliche Journaling besinnen kann (und sich vielleicht dann doch noch ein hübsches Washi-Tape kauft!).
Warum schreibst Du ein Journal?
Bevor man mit dem Journaling anfängt, muss man genau wissen, warum man überhaupt damit anfangen möchte. Denn nur dann bleibt man auch dabei! Für mich war es wie oben geschrieben erstmal nur ein Terminplaner. Vielleicht möchtest du erstmal einfach nur ein Tagebuch schreiben? Oder du hast gehört, dass es beim Stressabbau helfen kann. Möchtest du einen sicheren Ort, um dich mal richtig – entschuldige die Ausdrucksweise – auskotzen zu können? Oder möchtest du dich in Achtsamkeit und Dankbarkeit üben?
Nur wenn du weißt, warum du ein Journal schreibst, bleibst du auch motiviert.
Eine Routine für’s Journaling ist wichtig, damit es zur Gewohnheit wird!
Damit das Journaling eine Gewohnheit werden kann, ist ein fester Platz im Tag wichtig. Möchtest du lieber morgens oder abends schreiben? Ich bin zum Beispiel der typische Abendschreiber. Morgens bin ich schon froh, wenn ich den Weg ins Bad finde und habe das Gefühl, mein Kopf ist einfach leer. Abends hingegen bin ich froh, wenn ich das ganze, was noch in meinem Kopf ist, einfach rausschreiben kann. Oder mich durch mein Dankbarkeits-Tagebuch an die guten Dinge des Tages erinnern kann, auch wenn ich ziemlich schlecht gelaunt war. Das hat mir sogar geholfen, besser einzuschlafen!
Integriere das Journaling in deinen Tagesablauf, um dabei bleiben zu können.
Worüber möchtest du schreiben?
Dies schließt sich an den Punkt an, warum du ein Journal schreibst, denn daraus ergibt sich, welche Art von Journal du schreiben möchtest. Ist es wie ein Tagebuch? Sind es Morning Pages nach Julia Camerons Methode? Ein Dankbarkeitstagebuch? Ein Bullet Journal? Oder von allem ein bißchen? Bei mir sind die Journals mit der Zeit immer mehr geworden, ich habe ein Bullet Journal für die Organisation, ein Dankbarkeitstagebuch und eins für einen sogenannten Brain Dump.
Schaffe dir einen Journaling-Platz an
Was mir sehr geholfen hat, ist einen eigenen Platz zum Journal schreiben zu schaffen. Es ist ein kleiner Klapptisch in meinem Schlafzimmer, an dem ich auch Kunst mache. Dort sind meine Journals, Stifte, meine Washi-Tapes und was ich sonst noch brauche. Häufig mache ich mir auch meinen Diffuser mit ätherischen Ölen an. So komme ich direkt in Stimmung, wenn ich mich dort hinsetze, um zu schreiben. Es muss wirklich kein Riesenschreibtisch sein, eine kleine Ecke reicht vollkommen! Oder dein Journal wohnt in deinem Nachttisch mit nur ein paar Stiften.
Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Tipps geben, wie du das Journaling in dein Leben integrieren kannst und es dir zur Gewohnheit machst. Ich möchte es auf keinen Fall mehr missen!
Ich biete übrigens auch Journals für mehr Achtsamkeit an!
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[…] Lass das Schreiben zu einer Gewohnheit oder sogar zu einem Ritual werden. Denn so wird es noch effektiver und hat eine nachhaltigen positiven Effekt auf dich. Mehr zum Thema Gewohnheit findest du auch in diesem Blogbeitrag! […]