Das dritte Quartal 2025 war definitiv ein Quartal der Gegensätze: Zwischen kreativen Höhenflügen und gesundheitlichen Herausforderungen, zwischen der Freude über meinen ersten veröffentlichten Urban-Fantasy-Roman und den frustrierenden Momenten im Wartezimmer. Aber genau das ist ja das Leben mit chronischen Erkrankungen – ein ständiges Jonglieren zwischen Träumen und Realität, zwischen Schaffen und Schonen.
Was alles passiert ist und wie ich trotz Neuroborreliose und Corona nicht aufgegeben habe? Das erfährst du in diesem Rückblick!
Meerjungfrau, Corona und Neuroborreliose
„Die Meerjungfrau in Hamburg“
Seit Beginn der Pandemie habe ich die Idee für diese Serie, aber erst dieses Jahr war ich dann so weit, dass ich die Handlungsstränge, Figuren und Schauplätze für alle sechs Teile ausgearbeitet habe. Im August war es dann so weit, und ich konnte den ersten Teil als Kurzroman veröffentlichen.
Das Besondere daran: Es ist Urban Fantasy für Frauen ab 40 mit Schauplätzen in Deutschland. Denn ich hatte keine Lust mehr, dass immer alles in den USA spielt – und konnte mich auch nicht mehr mit den typischen Academy-Charakteren identifizieren.
Wenn du mehr wissen willst, schau mal auf meiner Autorinnen-Webseite vorbei!

Die Neuroborreliose
Der ganze „Spaß“ hatte ja im Juni begonnen. Im Juli wurde mir Blut abgenommen, aber die Ergebnisse kamen erst nach dem Urlaub meines Hausarztes. In dieser Zeit ging es mir zunehmend schlechter. Beim Vertretungsarzt hörte ich nur, ich solle mich nicht so reinsteigern – was meinen Schwindel natürlich nicht besser machte. Eine Woche später wurden die Symptome so stark, dass ich die Videosprechstunde der Krankenkasse nutzte. Zum Glück nahm mich die Ärztin ernst und verschrieb mir nochmals drei Wochen Antibiotika. Danach ging es mir deutlich besser – bis heute sind keine Symptome zurückgekehrt.
Und dann kam Corona
Keine zwei Wochen nach dem Ende des Antibiotikums hatte Corona uns als Familie erwischt. Und auch hier habe ich sehr viel Glück gehabt, denn ich habe bei dem positiven Test an einem Sonntagabend sofort die 116117 angerufen. Zwei Stunden später war ein Arzt hier und hat mir Paxlovid verschrieben. Das hatte zwar nicht den tollen Energie-Effekt wie beim letzten Mal, aber mich trotzdem vor einem schlechten Verlauf bewahrt – mehr dazu in diesem Beitrag!
Was sonst noch los war
Kurz vor Corona waren wir als Familie im Kölner Musical Dome in Moulin Rouge. Was für ein Erlebnis!

Ich habe unseren Balkon hübsch eingerichtet – genutzt haben wir ihn dieses Jahr kaum, weil es entweder zu heiß, zu regnerisch oder ich zu krank war.

Ich war mir meinem Teenager einen Tag in Düsseldorf shoppen, wir haben einen coolen Nerd-Laden in der Altstadt entdeckt und ich habe so leckere glutenfreie Zimtschnecken gegessen.

Das habe ich im 3. Quartal gebloggt
- ME/CFS: Meine Erfahrungen mit Paxlovid
- Entspannte Ernährung – zurück zum Genuss
- Corona-Tag in 12 Bildern
- Kichererbsenbrot mit Sonnenblumenkernen
- Älter werden mit chronischen Erkrankungen
- Die Wahrheit über glutenfreie Ersatzprodukte: Gesund oder nur teurer Lifestyle
- Warum ich Selfpublishing bzw. Slow Publishing liebe
- Wenn der Körper Nein sagt – Pläne ändern, Prioritäten behalten
- Mein 12. August in 12 Bildern – Zwischen Antibiotikum und Kreativität
- Wartezeiten und Würde: Deine Rechte als chronisch kranker Patient
- Das passiert, wenn du bei Zöliakie nicht strikt glutenfrei lebst: 7 unterschätzte Folgen
- „Du bist zuviel, aber nie genug“ – Wenn chronische Krankheit zur Befreiung wird
- Mein 12. Juli in 12 Bildern
- Mit klarem Kopf und leerer Liste – So findest du deinen Fokus trotz chronischer Erkrankung
Ausblick auf das nächste Quartal
Auch wenn mich Neuroborreliose und Corona zurückgeworfen haben, gehe ich optimistisch ins nächste Quartal: Dank Bullet Journal und der HB90-Methode von Sarra Cannon habe ich immerhin nicht den Überblick verloren. Als nächstes stehen bei mir die Weihnachtsbücher an, dieses Jahr wird es sogar 3 geben – für Kinder, Erwachsene und Senioren – und wenn nichts dazwischen kommt, auch noch eins für die Rauhnächte. Anschließend setze ich mich an den 2. Band meiner „Hüterin der magischen Wesen“- Reihe. Danach geht es endlich weiter mit meinem Buch „Neustart auf dem Teller“ über den emotionalen Umgang mit Allergien, Unverträglichkeiten und Zöliakie.
Über die Autorin
Julia Stüber ist zertifizierte Health & Wellness Coach (CPD), Ernährungsberaterin und Autorin. Mit über 15 Jahren Erfahrung schreibt sie über chronische Erkrankungen, Ernährung, Selbstfürsorge und kreative Bewältigungsstrategien. Als selbst Betroffene von ME/CFS und Zöliakie verbindet sie persönliche Erfahrung mit fundiertem Fachwissen.Mehr über Julia erfahren | Newsletter abonnieren