Mein 12. August in 12 Bildern – Zwischen Antibiotikum und Kreativität

Mein 12. August in 12 Bildern – Zwischen Antibiotikum und Kreativität

So war das mal wieder alles nicht geplant! Im Juni hatte ich ja schon mit einer Neuroborreliose zu tun, die letzte Woche mit voller Wucht wieder gekommen ist. Seit Freitag nehme ich Antibiotikum und so langsam geht es mir besser. Allerdings ist die Hitze nicht hilfreich, so dass ich heute mit Brainfog und Erschöpfung zu tun habe. Trotzdem wollte ich unbedingt beim „12 von 12“ von „Draußen nur Kännchen“ mitmachen!

L-Thyroxin in der Früh

Ich hatte den Wecker auf 6 Uhr gestellt, war aber schon um 5:30 wach gewesen. Also habe ich dann das L-Thyroxin genommen und bin wieder schlafen gegangen, damit ich genügend Abstand zum Antibiotikum hinkriege.

L-Thyroxin in der Früh

Schlaf

Da ich wegen des ME/CFS Schlafhygiene betreibe, tracke ich meinen Schlaf. Nach der schlechten und kurzen Nacht am Montag, war das heute mal ein Luxus.

Mein Schlaftracker

Balkon gießen 

Da es ja ab heute wieder sehr heiß werden wird, habe ich morgens die Pflanzen auf dem Balkon gegossen. Den habe ich erst vor 3 Wochen eingerichtet, da unser Garten Zecken-verseucht ist und ich mich weigere, da irgendetwas zu tun. Eine Borreliose reicht!

Mein durstiger Bambus
Mein durstiger Bambus

Veganes und glutenfreies Frühstück

Damit ich morgens das Antibiotikum nehmen kann, bin ich von glutenfreiem Müsli mit laktosefreier Milch auf Overnight Oats umgestiegen. Sieht zwar nicht toll aus, ist aber mit Chia-Samen, Nussmus, Mandelmilch und Him- und Blaubeeren nicht nur lecker, sondern auch noch sehr gesund.

Veganes und glutenfreies Frühstück

3D-Druck

Nachdem ich heute beim Badputzen entdeckt habe, dass unsere Seifenschalen aus Holz schimmeln 🤢 und ich bei der Hitze nicht rausgehen möchte, habe ich beschlossen, einfach neue Seifenschalen im 3D-Drucker zu machen. Ich hab auch eine praktische Form gefunden und sie etwas verkleinert. 

Obwohl ich verstehe, wie das Gerät funktioniert, übt es dennoch eine totale Faszination auf mich aus. Wahrscheinlich, weil es mich an die Replikatoren von Star Trek erinnert.

3D-Druck

Das Cover will nicht

Für meine erste Urban-Fantasy-Reihe habe ich heute am Tolino-Cover gearbeitet. Das war komplizierter als gedacht, da Tolino keine Vorlagen bietet, sondern nur die Maße angibt und auch noch sehr spezifisch ist, was die Cover-Datei enthalten muss. Das hat weder mit Pixelmator noch mit Affinity Designer geklappt.

Fehlermeldung bei tolino media

Die fertige Seifenschale

So sieht die erste fertige Seifenschale aus, in den nächsten Tage werde ich noch mehr drucken, so dass wir alle im Haus austauschen können.

Die fertige Seifenschale

Glutenfreie Salzbrezeln

Heute schlägt mir das Antibiotikum gegen die Neuroborreliose auf den Magen. Deshalb gibt es zwischendurch die leckeren Salzbrezeln von Schär!

Glutenfreie Salzbrezeln

Im Garten

Auch wenn ich im Moment wegen der Zeckenplage nicht viel im Garten mache, freue ich mich so sehr über die Gladiolen, die heute richtig aufgeblüht sind.

Gladiolen im Garten

Stranger Things

Mit meinem Teenager schaue ich zur Zeit durch Stranger Things. Wir sind gerade am Anfang der 2. Staffel.

Stranger Things

Das Cover

Geschafft! Das Cover ist fertig, Perplexity hat mir den entscheidenden Tipp gegeben, es mit Canva zu machen. Obwohl ich schon über Tausend Cover für KDP erstellt habe, waren die speziellen Tolino-Anforderungen mit Bleed Boxen und PDF-Format eine ganz neue Herausforderung. Jetzt muss ich „nur noch“ die Korrekturen einpflegen, aber dafür muss sich der Brain Fog noch etwas mehr lichten. Mehr Informationen zum Buch findest du hier auf meiner Autorinnen-Webseite!

Das Cover von "Die Meerjungfrau in Hamburg"

Lecker Abendessen

Zum Abschluss des Tages gab es noch leckere glutenfreie Gnocchi in einer Milch-Thunfisch-Sauce mit Erbsen.

glutenfreie Gnocchi in einer Milch-Thunfisch-Sauce

Ein ganz normaler Tag zwischen Herausforderung und Kreativität – genau so sieht mein Leben mit ME/CFS und Neuroborreliose im Moment aus. Nicht jeden Tag läuft alles glatt, häufig kämpfe ich mit Brainfog und Erschöpfung. Aber ich habe gelernt, auch an solchen Tagen kleine Siege zu feiern: ein gelöstes technisches Problem, eine fertige Seifenschale aus dem 3D-Drucker oder einfach ein leckeres Abendessen nach einem anstrengenden Tag. Das ist für mich „chronisch optimistisch“ – nicht perfekt zu sein, sondern das Beste aus dem zu machen, was möglich ist. Und manchmal führt genau das zu den schönsten Momenten und den größten Fortschritten.


Über die Autorin

Julia Stüber ist zertifizierte Health & Wellness Coach (CPD), Ernährungsberaterin und Autorin. Mit über 15 Jahren Erfahrung schreibt sie über chronische Erkrankungen, Ernährung, Selbstfürsorge und kreative Bewältigungsstrategien. Als selbst Betroffene von ME/CFS und Zöliakie verbindet sie persönliche Erfahrung mit fundiertem Fachwissen.
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